Nicht nur in Deutschland, auch in Italien gedenkt man der Opfer des Holocaust und der Schreckensherrschaft der Nationalsozialisten. Der Giornata della Memoria erinnert an die Deportation der Italienischen Mitbürger in die Konzentrationslager der Nazis. Heute findet in Ventimiglia eine Lesung aus dem Buch „La carta del Burro“ von Paola Maccario statt.
Am 27. Januar 1945 befreite die Rote Armee die überlebenden Gefangenen des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau.
Elf Millionen Menschen, darunter mehr als sechs Millionen deutsche, jüdische Mitbürger wurden während der Zeit des nationalsozialistischen Regimes in deutschen Vernichtungslagern ermordet, darunter auch über eineinhalb Millionen Kinder.
Auschwitz steht für das unvorstellbare Grauen des industriellen Massenmordes in fabrikmässig organisierten Gaskammern.
Langsam gibt es immer weniger Zeitzeugen und Überlebende des Holocaust, die uns darüber berichten können.
Ihr Erbe muss uns Verpflichtung bleiben, unseren Nachkommen zu erzählen, mit welch tiefer Schuld unsere Geschichte beladen ist.
Jährliche institutionelle Gedenkfeiern sind nicht genug in Zeiten des wieder auflebendem Antisemitismus und Rassismus. Wir alle sollten dem täglich entgegentreten.