ABENTEUERBERICHT MIT FOLGEN. UNSER FERIENHAUS IN LIGURIEN. ÜBUNG MACHT DEN MEISTER. FOLGE 31
ABENTEUERBERICHT MIT FOLGEN. UNSER FERIENHAUS IN LIGURIEN. ÜBUNG MACHT DEN MEISTER. FOLGE 31
Übung macht den Meister
Wir liefen den schmalen Pfad hinunter zum Rustico und waren gleich wieder verzaubert von der romantischen Lage des Ferienhauses mit seinen breiten, ebenen Terrassen, gesäumt von alten Olivenbäumen, deren Blätter in der Sonne silbern glänzten. Wir setzten uns vor das Haus und genossen den Ausblick nach Westen auf die Ausläufer der Seealpen und sahen durch die großen, alten Olivenbäume das nahe liegende Kirchlein San Gregorio schimmern. Jetzt waren wir allein, ohne Carlo, und konnten uns alles noch einmal in Ruhe anschauen. Wir wanderten über die Terrasse beim Haus bis ganz nach hinten. Am Ende des Grundstücks, das wiederum durch eine Schlucht vom nahen Wald getrennt war, entdeckten wir eine Quelle umrahmt von einem Apfel- und einem Feigenbaum. Bastian hatte inzwischen 100 Olivenbäume gezählt. Ich war beeindruckt. „Ganz schön groß dieser eventuelle, zukünftige Besitz, der muss auch unterhalten werden“ gab Bastian zu bedenken. „Daran sollte es nicht liegen, das würden wir schon schaffen“, sagte ich optimistisch. Wir träumten unseren Traum weiter, obwohl wir wussten, er war ganz schön verrückt. Wie wollte Carlo jemals ein bewohnbares Haus aus dieser alten Ruine machen? Vor allem die Zufahrt. Bis jetzt war das ein ganz schmaler Pfad durch eine Schlucht getrennt. Bis vors Haus wollten wir schon fahren können und auch dort wenden. „Weisst Du was, schlug Bastian vor, „wir fahren jetzt noch einmal die Strecke erst hinunter und dann gleich wieder hinauf. Erste Bedingung: die Straße müssen wir beherrschen. Übung macht den Meister!“ Lachend liefen wir zum Auto.
Fortsetzung folgt…